Abflug


Ankunft


Zum Thema Umwelt


Schon gewusst?
Er kommt nachts. Er schleicht durch ein Loch im Zaun.
Und er ist herzlich willkommen! Der Durchschlupf ist extra für ihn gemacht. Das Loch im Zaun ist einem installierten Beton-Rohr gewichen. So müssen die Wildschweine draußen bleiben.
Die Rede ist vom Fuchs.
Der Fuchs hält sich bevorzugt des Nächtens am Flughafen in Lübeck auf und ist ein willkommener Gast. Seit mehreren Jahren hält sich regelmäßig ein Fuchspärchen auf dem 120 ha (1.200.000 qm) umfassenden Gelände im Lübecker Stadtteil Blankensee auf.
Fast jährlich gibt es Nachwuchs bei Familie Fuchs. Die Jungtiere suchen sich jedoch bald eigene Reviere, die ihre Ernährung sichern.
Die „Flughafenfüchse“ verrichten eine außerordentlich wichtige Tätigkeit, die Jagd auf Kleinsäuger, z.B. auf Mäuse. Leben auf dem Flughafenareal weniger Mäuse, gibt es hier weniger Greifvögel, die ihre Nahrung in der Luft stehend ausspähen, um auf die Beute herabzustoßen.
Die Greifvögel wiederum stellen eine Gefahr für den Flugbetrieb dar. Vogelschlag ist eine der häufigsten Ursachen für Unfälle.
So findet hier eine natürliche Unfallvermeidung statt. Artenerhaltung und -regulierung in der Region werden nicht beeinträchtigt.


Hier gibt es viel zu tun
Der Umweltingenieur und Meister der Abwassertechnik, Martin Rödiger, ist für alle Umweltbelange am Flughafen Lübeck verantwortlich.
Arbeit für Rödiger gibt es reichlich. Aktuell wird das neue Grünflächenpflegekonzept des Flughafens Lübeck abgestimmt.
Die Aufgabe, solche Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen wurde zuvor mit der mittleren Naturschutzbehörde abgestimmt.
Regeln und Vorgaben gibt es für den Flughafen Lübeck viele. So regelt neben anderen Plänen der Planfeststellung beispielsweise der sogenannte landschaftspflegerische Begleitplan genau, welche qualitativen und quantitativen Ziele einzelne Maßnahmen zu verfolgen haben, um den Eingriff in die Natur möglichst gering zu halten und in angemessener Weise auszugleichen.


Die Heide blüht
Jedes Jahr, ungefähr zwischen dem 08. August und 09.September blüht im Norden die Heide.
Auch bei uns am Flughafen sind verschiedene Flächen in das wunderschöne Violett getaucht, an dem man sich kaum sattsehen kann.
Der recht nährstoffarme und sandige Boden der Region gibt dieser Pflanze dennoch genügend Nahrung, um uns jährlich zu erfreuen.